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Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Abteilung Kommunikation
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Faktoren, die Arzneimittelfälschungen begünstigen
Internethandel: E-Commerce
In den Industrieländern, und teilweise auch in den Entwicklungsländern, ist der Internethandel eine Hauptquelle für gefälschte Arzneimittel. Diese gefährden besonders Käufer, die preisgünstigere, stigmatisierte oder nicht zugelassene Mittel kaufen möchten. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind mehr als 50 Prozent aller Medikamente Fälschungen, die auf Internetseiten ohne Angabe des Geschäftssitzes angeboten werden.
Einige Internetapotheken sind völlig legal (Deutschland, Niederlande, Portugal, Großbritannien, USA). Sie verlangen die Vorlage von Rezepten und liefern Medikamente mit einem vergleichbaren Sicherheitsstandard wie die Apotheke vor Ort.
Einige Länder wie Großbritannien und Deutschland haben ein Validierungssystem für Internetapotheken eingeführt. In diesen Ländern können Patienten unbesorgt Medikamente kaufen. Dennoch werden weiterhin über illegale Internetseiten Medikamente auch ohne Vorlage von Rezepten abgegeben und nicht zugelassene oder gefälschte Mittel vertrieben. Viele dieser Internetseiten operieren weltweit und vertreiben Produkte, deren Herkunft unbekannt oder unklar ist. Für den Verbraucher ist die Unterscheidung zwischen legal und illegal nicht zuverlässig möglich. Dieses Problem wird auch durch das vom Bundesgesundheitsministerium in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) entwickelte Sicherheitssiegel für Versandapotheken nur unzureichend gelöst. Sanofi-aventis hält daher ein Verbot des Internethandels für verschreibungspflichtige Arzneimittel im Interesse des Gesundheitsschutzes nach wie vor für dringend geboten.
Nicht nur Arzneimittel, sondern auch Internetapotheken und Sicherheitssiegel können Fälschungen sein. Die größtmögliche Sicherheit beim Kauf von Arzneimitteln bietet die Apotheke vor Ort.
Handel mit Parallelimporten
Der Handel mit Parallelimporten macht innerhalb der Europäischen Union einen beträchtlichen Umfang aus, was auf die Unterschiede bei den staatlich festgelegten Preisen zurückzuführen ist. Die Europäische Kommission erkennt den Handel mit Parallelimporten gemäß dem Grundsatz des freien Warenverkehrs als rechtmäßig an.
Diese Vereinfachung innerhalb Europas, Medikamente zu vertreiben, fördert auch Arzneimittelfälschungen. Sobald ein gefälschtes Medikament in eines der EU-Mitgliedsländer eingeführt ist, wird es durch den Wegfall der Zollgrenzen sehr schwierig, seine Verbreitung innerhalb der EU zu verhindern. Fehlende Zollgrenzen erschweren es, den Weg eines Produkts zu verfolgen.
Ein Koffer voll Buntes mit dunkler Bilanz: Da bei gefälschten Arzneimitteln weder Sicherheit noch Qualität gewährleistet sind, besteht ein besonders hohes Risiko für gesundheitliche Schäden, die bis zum Tod führen können.
Unseriöse Post: Unter den Internet-Apotheken tummeln sich eine Vielzahl schwarzer Schafe, deren gefälschte Ware gesundheitsschädlich sein kann. 80% der gefälschten Arzneimittel gelangen über das Internet zu den Verbrauchern.
Trügerische Reiseapotheke: Die internationale Dimension sowie der volkswirtschaftliche Schaden sind so groß, dass das Problem der Produktfälschungen nur länderübergreifend gelöst werden kann.
Andere Länder, andere Sitten. Wer ins Ausland reist, sollte vorab seine Reiseapotheke auffrischen, damit es nicht zu unangenehmen Überraschungen kommt.
Arzneimittelfälschungen sind nicht nur ein Problem der Entwicklungsländer. Auch in den Industrienationen blüht das Geschäft mit gefälschten Medikamenten. Sie enthalten keinen oder zu wenig Wirkstoff, einen falschen oder verunreinigten Wirkstoff oder einen anderen, möglicherweise giftigen Inhaltsstoff.
Schützen Sie sich vor skrupellosen Fälschern, die Gesundheit und Leben aufs Spiel setzen. Größtmögliche Sicherheit beim Kauf von Arzneimitteln bietet die Apotheke Ihres Vertrauens vor Ort!